Heideggers Internet
Das Internet als paradigmatisch für Heideggers Technikbegriff zu verstehen ist so naheliegend, dass bis neulich noch niemand darauf gekommen ist.
Philosophie vom Land: Das Blog von Timotheus Schneidegger
Das Internet als paradigmatisch für Heideggers Technikbegriff zu verstehen ist so naheliegend, dass bis neulich noch niemand darauf gekommen ist.
Was darf Satire? Alles. Auch staatstreu oder moralisch sein? Über eine seltsame Kabarettkritik und ein noch seltsameres Satireverständnis aus Sachsen.
Eine interessante Studie von Florian Gallwitz und Michael Kreil entlarvt das Geraune über Social Bots und automatisierte Massenmanipulation als unseriös.
Non perturbatur in silva: Drei ältere Texte über das verborgene Leben im Walde und sein schwieriges Verhältnis zum Leben in menschlicher Gesellschaft.
Das Kapital bestimmt, wo es langgeht, während alle auf das auch in der US-Politik inszenierte Spektakel starren. Was, wenn die Einschaltquoten irgendwann sinken?
Die USA sind vernarrt in Illusion und Spektakel, die tauglich von den neofeudalen Herrschaftsverhältnissen ablenken.
Kaum irgendwas bestätigt den Werbespruch der Historikerzunft, wonach die Vergangenheit weder vorbei noch vergangen ist, so sehr wie die bis heute überall spürbaren Folgen jahrhundertelanger Ausbeutung und Diskriminierung.
Die USA haben Genozid, Sklaverei und Bürgerkrieg nie verwunden, sondern auf neurotische Weise unter dem Nationalmythos des „melting pot“ begraben.
Das Wahlsystem der „ältesten Demokratie“ der Welt ist absurd. Entscheidend ist und bleibt das Land, nicht das Volk, worüber die US-Flagge Auskunft gibt: 13 Kolonien, 50 Bundesstaaten.
Die Urgroßeltern des durchschnittlichen US-Wählers wären nicht überrascht, dass die Demokraten 2010 eine universelle Gesundheitsversorgung eingeführt haben. Schockiert aber wären sie, dass der erste schwarze Präsident kein Republikaner war.